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TAKE ME TO THE PLACE
Where the heavens are haunted
AND I'LL PRAY
to the cross you bear

Haunted & Holy

Luft


Die Luftelementals sind die lebendige Manifestation des Elements selbst. Ihre Gestalten in ihrer ursprünglichen Form, also die nicht-humanoide, wirken oft ätherisch, beinahe durchscheinend, als wären sie nie ganz an den Ort gebunden, an dem sie stehen. Viele von ihnen besitzen die Gabe, ihren Körper teilweise in Nebel, Rauch oder Wind aufzulösen, wodurch sie durch kleinste Ritzen, Gitter oder Türen gleiten können. Manche nutzen diese Fähigkeit, um gänzlich unsichtbar zu werden und so nahezu eins mit den Strömungen um sie herum zu wirken. Nicht minder beeindruckend ist ihre enge Verbindung zu den Kreaturen des Himmels: Vögel und andere fliegende Tiere scheinen ihnen instinktiv zuzuhören, als folgten sie einer unsichtbaren Melodie, die nur die Luftwesen selbst zu spielen vermögen.

Ihre Stimmen haben eine eigene, beinahe übernatürliche Macht. Worte, Gesänge oder ganze Botschaften können sie in den Wind legen, der sie über weite Strecken hinwegträgt. Kommt eine solche Botschaft beim Empfänger an, so ist sie glasklar, als würde der Sprecher direkt neben einem stehen. In dieser Fähigkeit liegt nicht nur ihre Art der Kommunikation, sondern auch ein Ausdruck ihrer tiefen Spiritualität. Die Luftelementals verbringen viel Zeit in Meditation, und nicht selten gleitet ihre Seele im Traum oder in Trance auf den Windströmen davon. Sie können fremde Orte erspüren, Landschaften auskundschaften oder das Flüstern anderer Lüfte hören, ohne jedoch selbst in die Gegebenheiten eingreifen zu können.

Eine klassische Regierung kennen sie nicht. Stattdessen verlassen sie sich auf die Worte der sogenannten Seher, die den Willen des Winds deuten und auslegen wie ein Orakel. Sterne und Himmelsbilder spielen dabei eine ebenso große Rolle, und die Gesetze des Volkes richten sich nach diesen Deutungen. So entsteht eine Ordnung, die nicht durch Macht, sondern durch Harmonie und Vertrauen in die Strömungen bestimmt wird.


Ihr Volk gilt als friedliebend und harmoniebedürftig. Anders als andere, die aus Misstrauen oder Gefahr den Rückzug suchten, haben die Luftelementals sich aus freien Stücken in eine gewisse Zurückgezogenheit begeben, um die Harmonie zu wahren, die für sie oberste Priorität hat. Fremden begegnen sie dennoch offen und hilfsbereit, stets mit dem Wunsch, ihre Leichtigkeit zu teilen. Musik, Lieder und Geschichten sind ihr größter Schatz. Ihre Chroniken werden niemals niedergeschrieben, sondern ausschließlich in Gesängen und mündlichen Überlieferungen bewahrt, wodurch sie eine fließende, lebendige Erinnerungskultur geschaffen haben, die so frei und wandelbar ist wie der Wind selbst.

Die Dimension der Luftelementals gleicht einem endlosen Himmelsreich, gegliedert in mehrere Schichten. Unten treiben dichte Nebelbänke, die sich wie wandernde Ozeane bewegen und alles in gedämpftes Licht hüllen. Darüber schweben gewaltige, scharfkantige Kristallformationen, die das Licht brechen und ganze Regenbogen über den Himmel spannen. An manchen dieser Scherben haben die Luftwesen ihre filigranen Siedlungen befestigt – leichte Konstruktionen aus Stoffen, Seilen und Netzen, die sich den Strömungen hingeben und fast schwerelos wirken. Noch höher liegt eine Zone klarer, reiner Luft, so durchsichtig, dass Sterne und Planeten selbst am Tag sichtbar erscheinen, groß und nah, als könnte man sie greifen. Hier sind die Stimmen des Windes am deutlichsten zu hören, und nicht selten berichten Besucher von Gesängen, die wie uralte Melodien durch die Strömungen getragen werden.

Die Vegetation ist so ungewöhnlich wie die Landschaft: halbtransparente Algen ziehen wie glitzernde Vorhänge durch die Luft, Wolkenblumen gedeihen in den Nebeln, und rankenartige Pflanzen klammern sich an die schwebenden Kristalle. Dazwischen gleiten Vögel mit glasähnlichen Federn, leuchtende Libellen und luftige Rochen, während in den oberen Schichten seltene Sturmwölfe oder Rauchdrachen gesichtet werden. So bleibt dieser Ort flüchtig, wandelbar und schwer zu begreifen – ein Reich aus Nebel, Kristallen und Sternen, das sich jeder festen Form entzieht und den Besucher in eine Traumwelt versetzt, in der die Grenzen von Geist, Himmel und Lied verschwimmen. Betreten werden kann ihre Dimension ausschließlich durch ein Siegel, das in die Luft gezeichnet wird und ein Portal erschafft, wo auch immer man gerade ist.


001. Shortfacts


  1. sind die Manifestation des Element Luft und können sich in Rauch, Nebel oder Wind auflösen
  2. ihre Kräfte können nicht von Bannritualen unterdrückt werden
  3. haben eine besondere Bindung zu Vögeln und anderen Himmelstieren
  4. können ihre Stimme in den Wind legen, wodurch sie auch Kilometer weiter glasklar beim Empfänger ankommt
  5. sie sind ein spirituelles Volk, und durch Träume oder meditative Trance können sie weit entfernte Orte auskundschaften, ohne mit ihnen interagieren zu können
  6. haben keine feste Regierung. Gesetze werden durch Seher und Orakel, die den Willen des Winds interpretieren, festgelegt
  7. sind ein sehr harmoniebedürftiges Volk, welches sich nicht aus Argwohn, sondern dem Drang nach Frieden zurückgezogen hat. Gegenüber Fremden sind sie aufgeschlossen und hilfsbereit
  8. haben keine niedergeschriebenen Chroniken. Ihre Geschichte ist ausschließlich in Gesängen zusammengefasst
  9. sie haben eine humanoide Form, allerdings auch eine ätherische, bei der sie teilweise fast transparent erscheinen können, bishin zur Unsichtbarkeit
  10. ihre Dimension kann lediglich durch ein Siegel betreten werden