Der Himmel: Der Himmel ist der Ort, an dem man Gott im Sinne der Bibel theoretisch antreffen kann. Er umfasst viele Dimensionen, unter anderem zum Beispiel den Garten Eden, die paradiesischen Weiden derjenigen, deren Seelen emporgestiegen sind, und auch die verschiedenen, in denen die Engel ihren Rückzugsort finden.

Die Hölle: Es gibt unzählige Höllendimensionen, die jeweils von verschiedenen hochrangigen Dämonen oder ähnlichen Wesen regiert werden und unterschiedliche Zwecke erfüllen. Diese Dimensionen sind nicht auf ein einheitliches Herrschaftsgebiet beschränkt, sondern existieren nebeneinander wie unabhängige Königreiche.

Die wohl bekanntesten und am meisten frequentierten Höllendimensionen sind jene der gefallenen Engel – darunter Belial, Asmodeus, Baal und Co. Die Gruppe an Dimensionen, welche unter dem verstorbenen Luzifer stand. Der Fokus unseres Plots liegt in diesen Dimensionen, auch wenn sie bei weitem nicht die einzigen Unterwelten darstellen.

Neben den bekannten Reichen der gefallenen Engel existieren zahlreiche weitere Dimensionen der Hölle, die nicht dem christlichen Bild entsprechen. Viele dieser Reiche sind eigenständige Domänen, in denen Dämonen und Geister aus unterschiedlichen kulturellen Vorstellungen existieren. Hier leben Wesen, die nicht zwingend als „klassische“ Dämonen gelten, sondern aus Mythologien und Überlieferungen anderer Völker stammen. So gibt es etwa Reiche, in denen Oni aus Japan herrschen, Schattenreiche, die von Vetala aus indischen Legenden bewohnt werden, oder verborgene Domänen, in denen Azeman aus südamerikanischen Mythen existieren. Diese Dimensionen haben ihre eigenen Gesetze, Strukturen und Herrscher, die unabhängig von Luzifers Einfluss bestehen. Jede dieser Unterwelten folgt ihrer eigenen Ordnung und bietet Raum für die Vielfalt dämonischer Existenzen abseits der christlich geprägten Vorstellung von Hölle und Verdammnis.

Origo Silvarum: Die Dimension wird gerne als Paralleluniversum zur Erde bezeichnet, wie diese ausgesehen hätte, hätten die Menschen sie niemals besiedelt und die Magie ihren freien Lauf genommen. Hier wimmelt es nur so von magischen Kreaturen, von Fae, von tierischen Gottheiten, mit denen Gestaltwandler ihre Verträge abschließen, von sagenhaften Kreaturen und mystischen Bestien, die es so auf der Erde überhaupt nicht gibt. Alles ist grün und irgendwie magisch, und es gibt keinerlei Technologie, die die grüne Oase trüben könnte. Origo Silvarum dient auch als Gateway zu allen Fae Dimensionen.

Der Olymp: Der Ort, den die griechischen Gottheiten ihr Zuhause nennen. Trank und Speis in Überfluss, lassen es sich Zeus und Co. hier so richtig gut gehen und belächeln nicht nur ihre halbblütigen Kinder, sondern auch die armen Würmchen, die sich Menschen nennen.

Valhalla & Helheim: Nordische Gottheiten sitzen in Valhalla an einer langen Tafel und feiern all die Seelen, die sich zu Lebzeiten einen Platz am Festmahl ergattern konnten. Diejenigen, die nicht so viel Glück hatten, landen in Helheim.

Scelestus Confine - eine ausführliche Beschreibung der Dimension befindet sich hier.
Ansprechpartner: Team (Fee)

Athanaeum – dt. Das Unvergessene – From Athenaeum – ist eine der ältesten und am wenigsten durch Machtansprüche geprägten Dimensionen der Hölle. Es gibt hier keine Regierung, keine Rebellion, keine Ordnung im klassischen Sinn. Stattdessen ist Athanaeum ein Ort des Sammelns, ein lebendiges Archiv des Denkens – und ein Refugium für jene, die glauben, dass Wissen gefährlicher sein kann als jedes Schwert. Versteckt im Nebel alter Erinnerungen und zwischen den Schichten verdrängter Wahrheiten existiert Athanaeum völlig abseits von politischer Relevanz – und gerade deshalb für viele Dämonenfürsten von unvergleichlichem Wert. Es heißt, wer das Richtige am falschen Ort sagt, kann ganze Königreiche stürzen. Athanaeum weiß, wann. Und wer.

Im Zentrum der Dimension liegt keine Stadt, kein Markt, kein Tempel – sondern nur eine Bibliothek, endlos und sich stets verändernd. Manche Bereiche sind offen und atmend, andere schmal und klaustrophobisch, von sich windenden Regalen, lebender Schrift und dämonischer Architektur geformt. Der Boden besteht teils aus schwarzem Stein, teils aus vergilbtem Pergament. Die Luft schmeckt nach Tinte, altem Staub und geronnenem Wissen. Man sagt, wer zu lange bleibt, vergisst seinen Namen – aber erinnert sich an alles, was er nie hätte wissen sollen.

Dantalion – Keeper of Knowledge

Athanaeum kennt keinen König. Aber es kennt einen Hüter. Dantalion, der Keeper of Knowledge, herrscht nicht – er verwaltet. Er spricht nicht – er weiß. Manche behaupten, er sei ein wandelndes Mosaik aus Gedanken, andere beschreiben ihn als flimmernden Schatten mit hundert Gesichtern. Was alle bestätigen: Wer ihm zu lange in die Augen sieht, verliert sich selbst. Dantalion gilt als neutral – aber nur, weil ihn niemand kaufen konnte. Gefallene Engel, Dämonenfürsten, sogar Götter haben versucht, ihn für ihre Zwecke zu gewinnen. Alle scheiterten. Dantalion entscheidet selbst, wem er Zugang gewährt. Und was er ihnen zeigt.

Die Scribes

Neben Dantalion leben hier nur die Scribes – Archivare, Chronisten, Beobachter. Manche tragen Roben aus fließender Schrift, andere bestehen aus Ruß und Rauch, aus deren Körpern glühende Worte entweichen. Sie bewachen die Archive, schreiben neue Kapitel und verschließen alte. Wer sich ihnen widersetzt, endet nicht selten als Fußnote. Die Scribes sprechen selten. Und wenn sie es tun, klingt es wie das Rascheln uralter Seiten. Sie entscheiden, wer willkommen ist – und wer nie wieder gehen wird.

Zugang und Gefahr

Athanaeum ist keine Dimension, die man zufällig betritt. Es gibt keine Portale, keine offiziellen Wege. Wer hier landet, ist entweder eingeladen – oder hat einen sehr hohen Preis bezahlt. Athanaeum ist nicht laut. Nicht blutig. Nicht grausam. Und genau deshalb fürchtet man es in der Hölle mehr als jede Festung. Denn: Wissen vergisst nicht.

Ansprechpartner: Team (Illu)