
Das? Das ist Bob. Eigentlich Robert, aber er wird von jedem einfach nur Bob genannt. Manchmal Mr. oder Detective Seymour, aber da fühlt er sich immer so alt. Obwohl er gar nicht so alt ist, mit 43-Jahren steht er mitten in seinem Leben und hat seine guten Jahre noch vor sich! Naja - in jedem Fall hat Bob ein Problem. Ein Problem mit langfristigen Beziehungen. Bisher wollte das nie bei ihm klappen, seine Sammlung an Scheidungspapieren spricht für sich. Er ist hitzköpfig, hat die Angewohnheit die Wahrheit zu umgehen und verbringt seine Zeit lieber alleine schmollend in der Ecke (Kneipe), als irgendwie über seine Gefühle und Probleme zu sprechen. Die Gedultsfäden seiner Ex-Partner sind dann irgendwann gerissen und er blieb zurück. Irgendwann war es nicht nur er, der zurück blieb, sondern auch seine Tochter. Irgendwie die Balance zwischen alleinerziehendem Vater und Detective beim NYP zu halten, war schwerer als er sich je hätte vorstellen können. Daten oder eine Partnerschaft im allgemeinen ist also in den Hintergrund gerückt. Mal davon abgesehen, dass Bob auch vollkommen damit überfordert ist, dass er unfreiwillig erfahren hat, dass das Übernatürliche existiert. Durch seine Verwandlung in einen Werwolf weiß er nun also, dass es mehr da draußen gibt, als es den Anschein macht. Das es noch so viel mehr gibt als er nun glaubt zu wissen, würde ihn wahrscheinlich komplett außer Gefecht setzen. Aber ja - das ist Bob. Ein Werwolf, der seine Dämonen gerne alleine gegenüber steht, glaubt dass er alles alleine machen muss und der Fehler macht, es aber selten auch wirklich böse meint. Ein netter Idiot, hinter dem wir “bark but no bite” steckt. Ein Softie, der es nicht zugibt, weil das wäre ja dann schwach.